Freelance Lover wants to practice
Freelance Lover wants their love to be received
Freelance Lover wants to show their commitment
Freelance Lover wants to prove that their feeling is not compromised by the form of their employment
Freelance Lover wants to work towards utopia
Freelance Lover wants to provide
Freelance Lover hops in and hops out.
The Artist möchte dir ein Haus bauen und schreibt stattdessen einen Song. The Artist hat die Hoffnung, mittels dieses Songs später vielleicht doch einmal ein Haus bauen zu können. Bis dahin bewohnst du mit The Artist diesen Song.
The Artist lacht, während sie den Songs lauscht, die sie für eine vergangene Liebe geschrieben hat.
Mein Fahrrad-Alptraum, auf dem Weg zur Probe: Dass jemand mich im Publikumsgespräch fragt, was eigentlich mein Part ist als weiße, able-bodied cis-Frau in diesem diversen Ensemble. Meine zurechtgelegte Körperlichkeit und Antwort:
Ich lache freundlich. Ich sage: Ich habe auf diese Frage schon gewartet, was aber nicht heißt, dass ich jetzt eine gute Antwort darauf hätte.
Seduce yourself in the mirror. Beim warm-up läuft I love it when you call me senorita und wir alle sollen uns selbst im Spiegel verführen. Ich kenne noch nicht die Kritik, die darin liegen soll, Autoerotik des Balletts und Selbstdarstellung auf Social Media, ich finde diesen Task an diesem Tag im Juni einfach super.
Der smooth operator taucht aus dem Nebel auf und verschwindet wieder darin. Er zeigt sich in regelmäßigen, vertrauenserweckenden Abständen: Auch, wenn du nicht alles davon mitbekommst, kannst du dir sicher sein, dass er seine Arbeit erledigt und dafür liefert er dir in regelmäßigen Abständen Beweise.
Das Projekt beginnt damit, dass du gehst. Du kannst das machen. Wir alle könnten das machen. Für mich ist es schwerer, aufzuhören, als weiter zu machen. Für dich ist diese Entscheidung gefallen. Am ersten Abend sagst du keinen ganzen Satz. Ich lese das als Zeichen für dein Aufgewühltsein – ich sehe ja dein Gesicht im Dunkeln, ich unterdrücke meine ohnmächtige Ungeduld in den langen Pausen, in denen gar nichts nach außen dringt.